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K 142

Do. 4.9. | 20:00 Uhr

Philippe Jaroussky, Countertenor
Angélique Mauillon, Harfe

Ringkirche, Wiesbaden

© Simon Fowler

Programm

Arien und Madrigale von Claudio Monteverdi, Giulio Caccini, Jacopo Peri, Francesco Cavalli und weiteren

Sinnliche Klangkombination

„Es gibt Countertenöre und es gibt Mr. Jaroussky.“ Dem Urteil der New York Times ist nichts hinzuzufügen. Philippe Jaroussky ist eine Klasse für sich. Seine glasklare Stimme, die ungemein flexible Stimmführung und das samtweiche Timbre sind einfach fantastisch. Ganz klar: Er gehört zu den ganz großen Sängern der Gegenwart. Aber dass Philippe Jaroussky mit seiner Stimme alles andere als Mainstream ist, erlaubt ihm eine große Freiheit. Und die nimmt er sich gern, denn sich auf ein Repertoire festzulegen, das ist nicht seine Sache. Deshalb gönnt er sich und seiner begeisterten Hörerschaft regelmäßig weite Ausflüge in überraschende Klanglandschaften, die durch seine fein ausgestalteten Interpretationen eine berührend sinnliche Beleuchtung bekommen. Überaus sinnlich geht es auch in seinem Programm zu, das er gemeinsam mit der Harfenistin Angélique Mauillon nach Wiesbaden bringt: Zartschmelzende Arien und Madrigale aus dem Frühbarock erzählen von Liebesleid und Liebesfreud.

Sitzplan & Kategorien

1. Kategorie
60.00 €
2. Kategorie
50.00 €
3. Kategorie
40.00 €

Ringkirche

Ende des neunzehnten Jahrhunderts wuchs Wiesbadens Bevölkerung sprunghaft, weswegen eine neue Kirche am Ende der Rheinstrasse errichtet werden sollte. Für diesen Platz plante der Berliner Architekt Johannes Otzen (1839–1911) eine „Reformationskirche“, die mit ihrer Fassade einen Abschluss der ansteigenden Straße bilden sollte. Darum liegen die beiden 65 Meter hohen Türme im Osten, wo sich zugleich auch der Altarraum befindet: Altar, Kanzel, Orgel und Sängerbühne bilden das Zentrum der Ringkirche, um das etwa 1200 Sitzplätze kreisförmig angeordnet sind. Damit ist die Ringkirche der erste Bau nach dem „Wiesbadener Programm“ des Wiesbadener Pfarrers Emil Veesenmeyer, der es für die Errichtung der Ringkirche entworfen hat und das die Kirchenbaukunst bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts beherrschen wird.

Im Innenraum sind die riesigen Fensterrosetten bestimmendes Element, die mit ihrem Farbspiel ein fast unwirkliches Licht in die Kirche werfen. Eine Rarität ist ein Glasfenster in der Decke, das unter einer aufwendig konstruierten Glaslaterne goldenes Licht von oben einlässt. Von 2003–2009 wurde die Außenfassade der Ringkirche aufwändig restauriert.

Kaiser-Friedrich-Ring 7
65185 Wiesbaden

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