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K 6

Mi. 25.6. | 20:00 Uhr

Quatuor Ébène
Catriona McKay, Keltische Harfe
Chris Stout, Fiddle

Ringkirche, Wiesbaden

© Julien Mignot

Programm

Kammermusik & Scottish Folk

Streichquartett meets Scottish Folk

Das Streichquartett – eine rein klassisch-romantische Angelegenheit? Davon waren die Mitglieder des Quatuor Ébène noch nie überzeugt. Im Probenraum ihrer Hochschule fanden Ende der 1990er Jahre die ersten Jamsessions statt. Und es wurde viel mehr daraus als ein bisschen Ablenkung: Gemeinsam über Jazz-Standards und Pop-Songs zu improvisieren, ist zum Markenzeichen der Franzosen geworden. Zu ihren preisgekrönten Aufnahmen großer Meisterwerke der Streichquartett-Literatur gesellen sich inzwischen auch Alben, die weit über den Tellerrand der Klassik blicken. Und auch Interpretinnen und Interpreten aus ganz anderen musikalischen Welten nehmen die vier vom Quatuor Ébène immer wieder mit ins Boot. Mit Catriona McKay und Chris Stout verbindet das Quartett eine intensive Künstlerfreundschaft. 2012 begegnete es den beiden Schotten erstmals und seitdem haben sie sich mehrfach auf die gemeinsame Reise in die Grenzregionen von Klassik und Folk begeben. 2025 geht es auf zur nächsten spannenden Exkursion.

Sitzplan & Kategorien

1. Kategorie
60.00 €
2. Kategorie
50.00 €
3. Kategorie
40.00 €

Ringkirche

Ende des neunzehnten Jahrhunderts wuchs Wiesbadens Bevölkerung sprunghaft, weswegen eine neue Kirche am Ende der Rheinstrasse errichtet werden sollte. Für diesen Platz plante der Berliner Architekt Johannes Otzen (1839–1911) eine „Reformationskirche“, die mit ihrer Fassade einen Abschluss der ansteigenden Straße bilden sollte. Darum liegen die beiden 65 Meter hohen Türme im Osten, wo sich zugleich auch der Altarraum befindet: Altar, Kanzel, Orgel und Sängerbühne bilden das Zentrum der Ringkirche, um das etwa 1200 Sitzplätze kreisförmig angeordnet sind. Damit ist die Ringkirche der erste Bau nach dem „Wiesbadener Programm“ des Wiesbadener Pfarrers Emil Veesenmeyer, der es für die Errichtung der Ringkirche entworfen hat und das die Kirchenbaukunst bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts beherrschen wird.

Im Innenraum sind die riesigen Fensterrosetten bestimmendes Element, die mit ihrem Farbspiel ein fast unwirkliches Licht in die Kirche werfen. Eine Rarität ist ein Glasfenster in der Decke, das unter einer aufwendig konstruierten Glaslaterne goldenes Licht von oben einlässt. Von 2003–2009 wurde die Außenfassade der Ringkirche aufwändig restauriert.

Kaiser-Friedrich-Ring 7
65185 Wiesbaden

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